kleidsam on tumblr

Friday, January 22, 2010

Stil in Berlin und Wiesbaden

Moin,

es geschehen noch Zeichen und Wunder !

Mein Blog entwickelt sich mit Lichtgeschwindigkeit zum Meistgelesenen dieses Planeten: an einem Tag ein Leserschafts-Zuwachs von 300%...legen....wait for it.....ary :)

Gut, nun muss man sagen, dass ich von einer sehr geringen (=1) Basis komme, aber trotzdem jubiliere ich innerlich. So kann´s weitergehen.

Apropos weitergehen, das dürfte der erste Post sein, der mal keine Bilder von mir enthält, wohl aber eines meiner Blogger-Kollegin Mary von Stil in Berlin.

Ich lege euch wärmstens ans Herz, euch das hier mal anzusehen:
Stil in Berlin: Berlin Fashion Week: David

Darüber hinaus hatte ich heute auch das Vergnügen, Markus vor die Linse zu bekommen: obwohl sein Outfit ja relativ monochromatisch daher kommt, sind es die kleinen Details, die hier das Gesamtergebnis ausmachen. Der weiße Streifen links oben auf dem Cardigan, der Rolli, die perfekte Länge der Hose und die schwarzen Derbies. Well done, möchte ich meinen.



Mehr davon!


Noch ein paar Gedanken zur Individualität und Dress Codes:

Mode ist wie Kunst eine Möglichkeit, sich auszudrücken, seine Persönlichkeit quasi vor die Füße des Betrachters zu legen, und zu sehen, wie dieser darauf reagiert. Das fordert natürlich eine gehörige Portion Selbstbewusstsein, und die Fähigkeit, auch bei Kritik überzeugt zu bleiben. Ganz sicher ist Selbstdarstellung eine Dimension: aber muss das zwangsläufig schlecht sein? Man versucht im Endeffekt ja nur, sich so darzustellen, wie man von anderen gerne wahrgenommen werden möchte. Dabei geht es nicht darum, möglichst viel Lob einzuheimsen, sondern klar zum Ausdruck zu bringen: ich zeige, wer ich bin. Schön, wenn ich dir gefalle, wenn nicht, auch kein Problem.

Das bedeutet jedoch im Umkehrschluss nicht, vor jeder Kritik die Ohren zu verschließen, sondern genau zu selektieren, womit Kritiker recht haben könnten, und wo Kritik nur geäussert wird, weil jemand nicht mit einem klarkommt, oder mit der Art, seine Persönlichkeit durch Bekleidung auszudrücken. Auf diese Weise lernt man sich selbst auch noch besser kennen.

Das ist Individualität.

Zu Dress Codes ist folgendes zu sagen: wenn du damit klarkommst, dass Leute mit Kritik reagieren, wenn du sie brichst: breche sie. Wenn du nicht damit klarkommst, folge ihnen. Oder anders gesprochen: halte dich an jene, die dir vorteilhaft erscheinen, die anderen kannst du vergessen.

So much to Dress Codes: hier kommt ein anderes Outfit, dass die Regel "Keine Krawatte mit Button-Down-Kragen" in die Tonne tritt. And so what, i like it.

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